Ingmar Kikat

Foto: Till Gläser
Foto: Till Gläser

Ingmar Kikat (geb. 1979) spielt seit seinem 10. Lebensjahr Schlagzeug und Percussion. Musikalische Erfahrung sammelte er quer durch alle Bereiche der Musik in Rock und Jazz-Bands, Jugendsinfonieorchestern und Percussionensembles. Die erste Begegnung mit Taiko hatte er auf seiner ersten Japanreise im Jahr 1998.

 

Mit Beginn seines Japanologie-Studiums 2001 in Hamburg wurde er auch Mitglied der gerade beginnenden Hamburger Taiko-Gruppe Tengu Daiko, in der er 3 Jahre lang als Mitglied und davon auch 1 1/2 Jahre als Leiter mitwirkte.

 

Anschließend ging er für 16 Monate nach Japan, um in Tokyo seine Beschäftigung mit Taiko zu vertiefen. Im TAWOO DOJO in Tokyo, der von der bekannten Taiko-Spielerin Kaoly Asano geleitet wird, fand er genau die Verbindung von vielfältiger und inspirierender Unterrichtsatmosphäre mit zeitgemäßen Taiko-Beats, die ihn faszinierte.  Und durch das Studium der zum Tawoo Dojo gehörenden, international erfolgreichen Taiko-Gruppe Gocoo, lernte er viel über eine völlig neue Form des kreativen Umgangs mit Rhythmen.

 

Im Jahr 2006 kam Ingmar zurück nach Deutschland und gründete den Kion Dojo, in dem er seine Vorstellung einer modernen Taiko-Schule verwirklichte. 2008 gründete er TAIKOON. Neben seinen regelmäßigen Unterrichts- und Konzertaktivitäten, spielte Ingmar 2010 mit dem Geigenvirtuosen Takashi Bernhöft und dem WDR Rundfunkorchester das Konzert „PentaBlue“ im Kölner Funkhaus. 2012 unterrichtete Ingmar als Dozent mehrere Taiko-Workshops an der Musikhochschule Hannover und ist außerdem regelmäßig  als Workshopdozent am Center for World Music der Universität Hildesheim zu Gast. Im Jahr 2014 arbeitete Ingmar für CD-Aufnahmen mit dem Produzenten Swen Meyer (Tim Bendzko) zusammen.

 

Über Hamburg und Deutschland hinaus hat ihn seine Lehrtätigkeit schon in verschiedene europäische Länder wie in die USA und Japan geführt.